Seit Anfang 2019 bewirtschaften wir unseren Hof mit zwei Standorten, Zünikon und Neftenbach. An beiden Standorten wachsen Hochstamm-Obstbäume auf extensiven Wiesen und auf den Ackerflächen werden bis zu neun verschiedene Ackerkulturen kultiviert.
Mehr als ein Drittel der Betriebsfläche gehört zum „oekologischen Ausgleich“. Diese Wiesen werden extensiv bewirtschaftet, d.h. keine Düngung und sie werden erst später gemäht. Auf diesen Flächen können sich auch spätblühende Arten vermehren und zahlreiche Insekten und Kleintiere finden Nahrung.
Auf den ackerfähigen Parzellen werden verschiedene Getreidearten, Hirse, Lein und Linsen angebaut. Wir arbeiten strikt ohne externe Nährstoffzufuhr und wollen in erster Linie Kulturen anbauen, die direkt für menschliche Nahrung bestimmt sind. Die Ackerfrüchte werden zu einem grossen Teil in diverse Produkte wie Brot, Mehl, Körner, Leinsamen verarbeitet, direkt verkauft oder an Läden und Restaurants in der Region geliefert.
Auf den schweren Böden in Zünikon wird mit „klassischem“ pflügen gearbeitet und so der eigene Hofdünger (von den Kühen) in den Boden eingearbeitet. Darum sind die Erträge tendenziell höher als in Neftenbach.
In Neftenbach wird das in den letzten Jahren erprobte bodenschonende Mulchsaatverfahren auf tieferem Nährstoffniveau weiterverfolgt. Die bisher angebauten Kulturen wie Dinkel, Lein, Emmer, Hirse, Roggen, Ackerbohnen/ Linsen werden weiterhin kultiviert.